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“Grete Minde. Nach einer altmärkischen Chronik” (Novelle)

entstanden 1878/1879
erstmals erschienen 1880

Kurze Inhaltsangabe des Werkes

Fontanes spannende und einem dramatischen Ende entgegentreibende Chronik-Erzählung “Grete Minde” greift auf Ereignisse zurück, die 1617 zur Verwüstung der Stadt Tangermünde durch einen Brand führten.
Grete Minde, von ihrer Familie abgelehntes Patrizierkind, findet keinen Platz für sich in der Welt. Der einzige Mensch, der sie liebt und mit dem sie dann aus ihrer Heimatstadt flüchtet, stirbt. Das einzige was sie hat, ist das Kind von Valtin, ihrem Geliebten. Mit einem Versprechen, das sie dem Sterbenden gegeben hat, kehrt sie nach Tangermünde zurück. Dort will sie um Verzeihung und eine Wohnstätte für sich und das Kind bei ihrer Familie bitten. Doch ihr älterer Halbbruder und seine Frau verjagen sie. So beschließt Grete beim Stadrat, das ihr zugehörende Erbe zu fordern. Doch die Vorsitzenden des Stadtrates, Gerdt Minde unter ihnen, verweigern Grete das Erbe. Daraufhin geht Grete zugrunde. Sie zündet Tangermünde an und vernichtet sich und die halbe Stadt in den Flammen.

[entlehnt der Quelle: http://www.buchvorschlag.de/rezensionen/fontane_grete.htm]